Das Buch ist mir bei meiner Suche im Internet nach etwas neuem aufgefallen. Der Klapptext war interessant und mal was neues. Ob es mich überzeugt hat, erfahrt ihr weiter unten. Viel Spass beim Lesen.
Fakten zum Buch:
Name: Ein Mann von Welt
Autor: Antoine Wilson
Verlag: Insel Verlag
Sprache: deutsch
Seiten: 324
Format: Gebunden
ISBN: 978-3-458-17564-3
Erscheinungsdatum: 15.04.2013
Über den Autor:
Antoine Wilson, geboren 1971, wuchs in Südkalifornien auf. Er besuchte die berühmte literarische Nachwuchsschmiede University of Iowa Writers’ Workshop und lehrte Creative Writing an verschiedenen Hochschulen und ist seit einigen Jahren freier Redakteur bei der Literaturzeitschrift A Public Space. Eine Tätigkeit, die ihm durch das fortwährende Weglesen der Manuskriptberge eine Menge für sein eigenes Schreiben beigebracht habe, wie er selbst sagt. 2007 erschien sein Debüt-Roman The Interloper bei Other Press, über den T.C. Boyle damals schrieb: »So sicher und prächtig geschrieben wie kein anderes Debüt, das ich kenne – Antoine Wilsons Prosa trifft einen ganz speziellen Ton und erzählt eine Geschichte, die clever und fesselnd ist. Das ist vollendetes Schreiben.« (Verlags-Autorenseite)
Beschreibung:
Oppen Porter, ein gutmütiger Riese, ein Kindskopf, stirbt. Glaubt er jedenfalls. 27 Jahre lang war sein Leben ereignislos, dann ging alles ganz schnell. Er hat seinen Vater begraben, er hat zum ersten Mal seinen kalifornischen Geburtsort verlassen und ist in die Stadt gezogen, er hat in einem Fastfood-Restaurant gearbeitet und einem Freund beigestanden, er hat sein Glück gesucht und gefunden. Und jetzt liegt er, davon ist er überzeugt, auf dem Totenbett. Doch bevor er abtritt, will er seinem ungeborenen Sohn hinterlassen, was er auf seinem abenteuerlichen Ausflug gelernt hat. Also schaltet er das Tonband an und erzählt: von seinen Begegnungen mit Menschen, die alle glauben, ihr Weg sei der beste für ihn. Von Carmen, die ihn so nimmt, wie er ist. Und von seiner Entschlossenheit, ein Mann von Welt zu werden. Antoine Wilson hat mit Oppen Porter eine Figur geschaffen, die uns die Welt mit anderen Augen sehen lässt – einen heiligen Einfaltspinsel, der jede Aufgabe, die ihm sein neues Leben stellt, mit kindlicher Neugier und entwaffnender Ehrlichkeit besteht. »Ein Mann von Welt« ist ein Buch voller Wärme und Humor, das uns etwas Wichtiges lehrt: den Wert von Eigensinn.
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Das Buch beschäftigt mich selbst nach dem beenden immer noch. Die Handlung bleibt im Kopf, auch wenn ich persönlich schwer in das Buch reingekommen bin. Ich musste es ein paar mal lesen, bis es verinnerlicht wurde. Nichts destotrotz war der Schreibstil sehr gut und verständlich. Das Cover ist übersichtlich passt hervorragend zu unserem Hauptprotagonisten Oppen Porter. Er hat das Herz am rechten Fleck, selbst als man ihn aus seiner gewohnten Umgebung rausreißt ist er dennoch ein liebenswürdiger Mensch. Seine Tante, welche ihm eine Unterkunft bietet, vertriet eine andere Lebensweise als Oppen und irgendwann weiß seine Tante nicht mehr weiter. Oppen musste mit 27! Jahren seine Umgebung verlassen als sein Vater gestorben ist und er ihn im Garten neben seinen geliebten Hunden vergraben hatte, genau wie es der Herr Vater gewollt hatte. Aber nur etwas später steht die Polizei vor seiner Haustür und buddelt ihn wieder aus. Aus diesem Grund wird er zu seiner Tante umgesiedelt. Aber Oppen lebt sich nicht mehr so gut ein wie in seiner alten Heimat.
Als Fazit kann man sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat trotz des schweren Anfangs meinerseits. Das Cover ist passend zum Mann von Welt.
Ich bedanke mich beim Insel Verlag für das Zusenden des Rezensionsexemplares.
Bewertung: 4 von 5 Punkte
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