Die nächste Rezension habe ich dem Kunstmann Verlag zu verdanken, da diese mir das Exemplar zugesandt haben. Danke dafür schon mal. Des weiteren tut es mir sehr leid, dass der Artikel erst jetzt erscheint, aber ich hatte so viel zu tun in letzter Zeit. Werde aktuell alles abarbeiten, so schnell es geht…
Mit Autorität kommt der zweite Teil der Southern-Reach-Trilogie in meine Regal. Ich muss sagen, dass ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe und dadurch ins kalte Wasser gesprungen bin bei diesem Band. Ich habe mich überraschen lassen und möchte euch bitten etwas weniger harsch an meiner Bewertung dran zugehen.
Fakten zum Buch:
Name: Autorität
Autor: Jeff VanderMeer
Verlag: Kunstman Verlag
Sprache: deutsch
Seiten: 368
Format: Taschenbuch
ISBN 978-3-88897-995-8
Erscheinungsdatum: Januar 2015
Über den Autor:
Jeff VanderMeer wurde 1968 in Pennsylvania geboren und wuchs auf den Fidschi-Inseln auf. Er ist ein vielfach ausgezeichneter Science-Fiction-Autor, unter anderem mit dem renommierten World Fantasy Award, und Herausgeber zahlreicher Anthologien. Jeff VanderMeer lebt in Tallahassee, Florida.
Beschreibung:
Nach der katastrophalen zwölften Expedition, die in Auslöschung geschildert wurde, befindet sich Southern Reach in Auflösung. John Rodriguez, der neu ernannte Kopf der Organisation, muss sich durch eine Reihe frustrierender Verhöre, einen Berg verschlüsselter Notizen und Stunden verstörender Videoaufnahmen arbeiten, um die Geheimnisse von Area X zu lüften. Aber jede neue Entdeckung konfrontiert ihn mit bestürzenden Wahrheiten – über sich selbst und die Organisation, der er die Treue geschworen hat …
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Bevor ich den Titel gelesen habe, stand erstmal eine kleine Recherche zum ersten Teil an, damit ich überhaupt einen Plan hatte, worum es im Buch bzw. um was es in der Trilogie geht.
So ging es im ersten Teil um Area X, einem unkontrollierbaren, durch ungeklärte Umstände entstandenes Sperrgebiet, welches durch seine entstandene Wildnis extrem gefährlich geworden ist. Das Buch spielte in diesem Band fast ausschließlich im Area, wohin gegen der zweite Band im Forschungsbereich der Southern Reach stattfindet. Hauptprotagonist ist John Rodriguez, einem dazu gestoßenen, welcher die zwölfte Expeditions begleitet hat.
Im zweiten Teil dreht sich alles um die Geheimnisse des Areas und deren lösen. Und das passiert, ohne das Gebiet zu betreten.
In diesem Öko-Horror-Thriller geht es ziemlich zur Sache. Jeff VanderMeer hat die Story sehr überzeugend geschrieben. Man fiebert durchgehend mit, auch wenn es nicht unbedingt zu meinen Büchern dazu gehört. Neben der Bürokratie, welche die Charaktere ausgesetzt sind, ist auch die stetige Gefahr des Kontaminieren immer im Kopf. Feinde gibt es selbst in den eigenen Reihen. Die Unscheinbaren Gestalten sind die Feinde. So ist auch zum Beispiel Whitby, ein unscheinbarer langjähriger Angestellter von Southern Reach, ein stiller Zeitgenosse, welcher sich über die Zeit immer mehr verändert.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass der Öko-Horror-Thriller ein Muss für Fans ist. Die packende Weiterführung der Trilogie ist spannend geschrieben. Man fiebert mit und möchte schnell wissen, wie es weiter geht. Jeff VanderMeer schreibt die Szenen sehr gut.
Bewertung: 3,5 von 5 Punkte
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