Eine schwer verdauliche Kost, dass ist die nächste Rezension aus meinem Sub-Stapel. Es geht um ein knappe 150seitiges Buch, welches den Namen: Mit Papa war’s nur Blümchensex, trägt. Wie man dem Titel schon entnehmen kann, ist der Inhalt etwas pikant anzusehen. Dieses Thema ist ziemlich heikel und sollte deshalb mit Vorsicht genossen werden.
Fakten zum Buch:
Name: Mit Papa war’s nur Blümchensex
Autor: Nele Hoffmann und Manuela Ausserhofer
Verlag: U-Line Verlag
Sprache: deutsch
Seiten: 145
Format: Taschenbuch
ISBN-10: 3944154266
ISBN-13: 978-3944154268
Erscheinungsdatum: 16.10.2014
Klappentext:
Nele weiß nicht mehr, wann alles begonnen hat. Es war einfach schon immer so. Für Nele war es normal. Für Nele war es ihre Kindheit. Papa hat Nele geliebt, aber nicht so wie ein Vater seine Tochter lieben sollte. Er liebte sie wie eine Geliebte und Nele liebte ihren Vater, wie sie glaubte, dass man einen Vater lieben sollte. Doch ihr wurde nie beigebracht, was normal ist und was nicht. Erst mit den Jahren beginnt sie zu hinterfragen... mit den Jahren beginnt sie zu begreifen...und irgendwann bricht Nele ihr Schweigen. Sie zeigt ihren Vater an, zerstört ihre Familie, wie sie glaubt, und geht in ein betreutes Wohnheim. Doch sollte man Glauben, dass Nele nun ein glückliches Leben beginnen konnte, dann liegt man falsch. Denn sie lernte dort ihren ersten richtigen Freund kennen... doch was Niels von ihr verlangte, liegt außerhalb jeder Vorstellungskraft…
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Mit Papa war’s nur Blümchensex ist echt heftige Lesekost. Beim Lesen läuft es einem eiskalt dem Rücken runter, man möchte bzw. man überspringt einige Kapitel, da sich hier Ekel, Abscheu und die Psychohygiene immer abwechseln und so einem immer einen Schock nach dem nächsten verpassen.
Der Anfang beginnt ziemlich harmlos, doch mit weiteren Verlauf der Handlung wird diese immer schlimmer und der Ekel und Abscheu wächst. Das Buch sollten nur hartgesottene Menschen lesen, da es ziemlich schwere Kost ist und nicht leicht zu verdauen ist.
Mir selber ist es unbegreiflich, wie ein Mensch wie Nele, der sowas passiert ist, so leben bzw. so weiter leben kann. So ein Ereignis bleibt im Gehirn eingebrannt. Erst die “harmlosen” Handlungen zu Beginn ihres Lebens, dann die Behandlung von ihrem “Freund” in so einem Studio, und das über Jahre hinweg. Ich bin Fassungslos.
Der Schreibstil ist passend zu so einer Situation und dementsprechend ziemlich drastisch und hart. Das Gelesene ist schwer zu begreifen und sollte daher nur von Erwachsenen gelesen werden.
Bewertung: 4 von 5 Punkten
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