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Samstag, 2. Mai 2015

~Rezension~ Wilhelm Brasse - Der Fotograf von Auschwitz




Nachfolgende Rezension beschäftigt sich wieder mit einer Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg. Der Schauplatz ist das Vernichtungslager schlechthin aus dem zweiten Weltkrieg, Auschwitz Birkenau. Das größte der damaligen Zeit und auch das brutalste und schonungsloseste. Die brutalste Methode im Lager war das Markieren der Häftlinge mit einer Nummer als Namen. Augenzeugen und Überlebende erzählen jetzt ihre Geschichte und erhalten damit das Schicksal vieler Tausender, in Erinnerung. 


Fakten zum Buch:

Name: Wilhelm Brasse - Der Fotograf von Auschwitz
Autor: Luca Crippa / Maurizio Onnis
Verlag: Blessing Verlag
Sprache: deutsch
Seiten: 330
Format: Gebundene Ausgabe
ISBN-10: 3896675311
ISBN-13: 978-3896675316
Erscheinungsdatum: 27.10.2014



Klappentext:

Fast alle bekannten Auschwitz-Fotos stammen von Wilhelm Brasse. Wer ist dieser Mann, der für die Lagerleitung das Grauen fotografieren musste?

1940 wird Wilhelm Brasse, Sohn eines Österreichers und einer Polin, nach Auschwitz deportiert. In drei Monaten wird er tot sein, sagt man ihm. Als die Lagerleitung hört, dass er eine Ausbildung als Fotograf absolviert hat, lässt sie ihn im sogenannten Erkennungsdienst in Block 26 arbeiten. Angebote, sich der Wehrmacht anzuschließen, weist er zurück. In den nächsten Jahren muss er etwa 50.000 Fotos von Häftlingen machen. Entgegen den Anordnungen der Lagerleitung versucht Wilhelm Brasse ihnen Respekt und Mitgefühl zu zeigen und retuschiert oft aufwendig die Porträts. Zugleich versucht er sich mit seiner Arbeit, die ihm gewisse Privilegien verschafft, von dem Grauen ringsum abzuschotten. Vergeblich, denn bald muss er auch die barbarischen Versuche der Lagerärzte an Zwillingen und Frauen dokumentieren. Er schmuggelt Fotos hinaus und hat am Ende nur noch ein Ziel: die Vernichtung dieser Aufnahmen durch die fluchtbereiten SS-Männer zu verhindern.

Dieses Buch erzählt erstmals ausführlich Wilhelm Brasses Geschichte – die Geschichte eines Mannes, der überleben wollte, ohne sich gänzlich dem Terror anzupassen.

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Eine hinreißende und gleichzeitig schockierende Geschichte aus dem Leben von Wilhelm Brasse, welcher im Konzentrationslager und Vernichtungslager Auschwitz um sein Leben gekämpft hat. Zum Überleben haben Häftlinge alles gemacht, so auch Brasse. Um zu Überleben gibt er seine Ausbildung preis, dies rettet ihm zu Beginn seinen Hintern. Als halber Pole droht ihm der Tod jeden Tag. Angebote in die Wehrmacht einzusteigen, lehnt er alle ab. Als Fotograf, hat er hunderte fotografiert und damit Zeitdokumente und Geschichte lebendig gemacht. 

Das Buch reißt einen mit in die Ereignisse der damaligen Zeit. Interessierte und neugierige Leser sollten sich das Werk über den Lagerfotograf von Auschwitz nicht entgehen lassen. Brasse hat nicht nur die normalen, neu angekommenen Häftlinge fotografiert, sondern auch die schrecklichen Untersuchungen und Grausamkeiten vom Todesengel, bekannt als Josef Mengele, dokumentiert und fotografiert.

Als Fazit kann man nur sagen, dass das Buch einen mitreist und man es gelesen haben muss, meiner Meinung nach. Im hinteren Teil des Buches sind auch noch Fotos von Brasse abgebildet, welcher er rauschmuggeln konnte.


Bewertung: 5 von 5 Punkten

2 Kommentare:

  1. Es ist eines der am schlechtesten recherchierten Bücher, das ich jemals in den Händen hatte. Vielleicht helfen meine Hinweise, ein wenig zu erkennen, dass nicht alles was rund und fein erzählt scheint auch rund und fein journalistisch aufbereitet ist.

    https://astrolibrium.wordpress.com/2014/10/29/czeslawa-kwoka-ein-aufruf-gegen-das-vergessen/

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    1. ich bedanke mich für deinen kommi.

      jetzt im nachhinein sehe ich die geschichte bzw. das buch in einem ganz anderen licht. das so mit der story umgegangen wird ist unverantwortlich. junge leser wie mich, werden falsche tatsache zugespielt, was echt schade ist :/

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