Herzlich Willkommen zu meinem Blogtag zu Das Schweigen der Geisha von Isabella Sparks. Nachdem ihr bereits das Buch kennenlernen durftet, hat euch gestern Nadja das Thema rund um die Geishas näher gebracht. Ich habe euch das Thema des Medizinstudiums mitgebracht und ich hoffe ich kann es euch etwas näher bringen.
Unsere Protagonistin im Buch studiert Medizin. Um diese Kosten zu tilgen, arbeitet sie nebenher als Geisha. Doch ich erzähle euch nun ein kleinen Ausschnitt was man für ein Medizinstudium alles an Vorrausetzungen braucht, wie lange man dafür braucht in etwa. Am Ende meines Beitragen könnt ihr auch noch was gewinnen, also bleibt dran.
Als Studium der Medizin oder kurz Medizinstudium wird die wissenschaftliche und praktische Ausbildung von Ärzten bezeichnet. Ähnlich wie in anderen Studiengängen (etwa dem Lehramtsstudium) werden die wissenschaftlichen Grundlagen mit berufspraktischen Anteilen verknüpft. Für die Tätigkeit als Arzt ist in Deutschland nach dem Studium die Approbation erforderlich, die direkt nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums ausgefertigt werden kann. In der Schweiz entspricht diesem die eidgenössische Prüfung Human-/Zahnmedizin. Danach wird heute eine Weiterbildung absolviert, bei der man sich auf ein Fachgebiet der Medizin (Allgemeinmedizin, Chirurgie usw.) spezialisiert und den Facharzttitel erwirbt. Früher war ohne diese Spezialisierung und zeitweise auch ohne Weiterbildung eine Niederlassung als Praktischer Arzt möglich – heute erfordert die Zulassung als Vertragsarzt auch in diesen Fällen eine Facharztweiterbildung. (Quelle: Wiki)
Als Zulassung zu dem Studium wird ein Test gemacht um die Studienplätze zu vergeben. Es richtet sich teilweise nach den Abinoten.
Heute wird ein Fünftel der verfügbaren Plätze von der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) nach der Abitur-Durchschnittsnote vergeben („Abiturbesten“). Ebenfalls 20 % vergibt die SfH an diejenigen Bewerber, die am längsten warten („Wartesemester“; als Wartesemester gilt ein Semester nach dem bestandenen Abitur, in dem man nicht an einer deutschen Hochschule eingeschrieben ist). Die übrigen Plätze – 60 % – dürfen die Hochschulen selbst vergeben; dies wird von der SfH organisiert (sogenanntes „Auswahlverfahren der Hochschulen“; „AdH“). Die Hochschulen dürfen dabei in einem gewissen Rahmen – so muss etwa die Abiturnote bei der Auswahl eine Rolle spielen – ihre Bewerber selbst aussuchen.
Wenn man das Glück hat und einen Platz bekommen hat, muss man einen Vorklinischen Teil absolvieren.
Um sich dem „ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung“ am Ende der Vorklinik stellen zu können, müssen 14 Veranstaltungen mit Erfolg und genügender Anwesenheit besucht werden und die entsprechenden Klausuren bestanden werden:
Praktika in Physik, Chemie, Biologie, Physiologie, Biochemie / Molekularbiologie, Kursus der makroskopischen und mikroskopischen Anatomie, Kursus der medizinischen Soziologie und Psychologie, Seminar Physiologie, Biologie / Molekularbiologie, Anatomie, Praktika zur Einführung in die klinische Medizin, Medizinischer Terminologie, Berufsfelderkundung. Im vielfach als anstrengendsten und spannendsten bezeichneten Kurs der Vorklinik, dem Präparierkurs der makroskopischen Anatomie werden im Regelfall alle makroskopisch sichtbaren Leitungsbahnen und Gewebe des Menschen freipräpariert, sowie alle inneren Organe und die Kopf-Hals-Region sowie das ZNS dargestellt. Für den optimalen Einblick in tiefliegende Gewebe und Organe werden dazu die Leichen teilweise im Becken halbiert und Organe wie der Darm komplett abgetrennt, herausgenommen und ausgewaschen.
Dazu kommt ein Wahlfach. Außerdem müssen ein Krankenpflegepraktikum (90 Tage, die auch in zwei oder drei Abschnitte von jeweils mindestens 30 Tagen gegliedert werden können) und eine Ausbildung in Erster Hilfe nachgewiesen werden.
Hat man das geschafft, kommt der klinische Teil. In diesem werden unter anderem:
- Allgemeinmedizin
- Anästhesiologie
- Arbeitsmedizin / Sozialmedizin
- Augenheilkunde
- Chirurgie
- Dermatologie / Venerologie
- Frauenheilkunde / Geburtshilfe
- Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Dies ist nur ein kleiner Teil von den Fächern. Des weiteren wird ein Leistungsnachweis unter anderen in:
- Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik
- Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin,
- Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches Gesundheitswesen,
- Infektiologie, Immunologie,
- Klinisch-pathologische Konferenz,
- Klinische Umweltmedizin,
- Medizin des Alterns und des alten Menschen
Sollte man dann den ersten Abschnitt bestanden haben kommt eine unterrichtsfreie Zeit wo man insgesamt vier Monate Famulatur abzuleisten hat.
Famulatur
Die Famulatur hat den Zweck, die Studierenden mit der ärztlichen Patientenversorgung vertraut zu machen. Sie findet
- für die Dauer eines Monats in einer Einrichtung der ambulanten Krankenversorgung, die ärztlich geleitet wird, oder einer geeigneten ärztlichen Praxis,
- für die Dauer von zwei Monaten in einem Krankenhaus und
- für die Dauer eines weiteren Monats wahlweise in einer der in 1. bzw. 2. genannten Einrichtungen statt.
Im Anschluss kommt das PJ, das praktische Jahr. Das praktische Jahr (PJ) findet im letzten Jahr des Medizinstudiums statt. Es gliedert sich in drei Ausbildungsabschnitte von je 16 Wochen:
- in Innerer Medizin,
- in Chirurgie und
- in der Allgemeinmedizin oder in einem der übrigen klinischpraktischen Fachgebiete.
Bei diesem Jahr geht es um das vertiefen der erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten. Die Ausbildung am Patienten im Mittelpunkt steht im Mittelpunkt.
Danach ist die Prüfung zu bestehen.
Die Ärztliche Prüfung besteht im ersten Abschnitt aus einem schriftlichen und einem mündlich-praktischen Teil, im zweiten Abschnitt aus einem schriftlichen und im dritten, letzten Abschnitt der ärztlichen Prüfung wiederum aus einem mündlich-praktischen Teil. Die schriftlichen Prüfungen am Ende des vorklinischen Studienabschnitts (schriftlicher Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung, aufgrund der geschichtlichen Entwicklung der Prüfungsordnung noch heute von den meisten Medizinstudenten als Physikum bezeichnet) und vor dem Praktischen Jahr (zweiter Abschnitts der Ärztlichen Prüfung) werden vom Institut für medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) erarbeitet. Der dritte Abschnitt der ärztlichen Prüfung (mündlich-praktisch) wird nach dem erfolgreich abgeschlossenen Praktischen Jahr (PJ) absolviert und von den medizinischen Fakultäten organisiert.
Dies war der Teil für Deutschland. Da unsere Geschichte in den USA spielt habe ich für euch jetzt noch eine kleine Zusammenfassung für die USA.
Die Ausbildung zum Arzt gliedert sich in den Vereinigten Staaten in zwei Teile. Nach vierjährigen undergraduate studies wird der Bachelor of Science oder Bachelor of Arts erworben. Daran schließt sich ein ebenfalls vierjähriger Studiengang an, der zum "Medical Doctor" (M.D.) führt. Im Gegensatz zu Deutschland wird der Titel "Doktor" ohne Anfertigung einer Doktorarbeit verliehen (sog. Berufsdoktorat). Der Zugang zum M.D.-Studium ist auch in den USA nicht leicht. Eine Zulassung erhalten weniger als die Hälfte der amerikanischen und üblicherweise weniger als drei Prozent der internationalen Bewerber, die meist bereits einen Bachelor-Abschluss in den Vereinigten Staaten erworben haben. Das Medizinstudium wird insbesondere an staatlichen Universitäten zum Großteil aus in den jeweiligen Bundesstaaten erhobenen Steuern finanziert. Daher wird den Einwohnern dieses Staates vorrangig Zugang gewährt. Einige vom Staat unterstützte Universitäten nehmen ausschließlich amerikanische Staatsbürger und Einwohner mit ständigem Wohnsitz in den USA auf.
Als Voraussetzung für das Medizinstudium sind Abschlüsse fast jeden Bachelor-Studiengangs anerkannt, wenn die Studierenden eine vorgeschriebene Mindestanzahl von Pflichtkursen in Biologie, Chemie, Mathematik, sowie Verhaltens-, Sozial- und Geisteswissenschaften belegt haben. Zusätzliche Voraussetzungen sind herausragende universitäre Leistungen, sehr gute Englischkenntnisse, außeruniversitäre Aktivitäten wie Praktika oder soziales Engagement sowie ein ausreichendes Ergebnis bei einem Zulassungstest, dem Medical College Admission Test (MCAT), einem standardisierten Test, der weltweit online absolviert werden kann.
Das Studium besteht aus Unterricht mit Supervision und Arbeit im Krankenhaus. Es schließt mit dem Doktor der Medizin (M.D.) ab.
Dies war eine kleiner Ausschnitt aus dem Medizinstudium und was man dafür braucht und was unterrichtet wird.
Blogtourfahrplan: 27.4. - 2.5.16
Tag 1: Das Schweigen der Geisha (Buchvorstellung mit Leseprobe und kurze Vorstellung der Autorin) Jasmin
Tag 2: Geisha Nadja
Tag 3: Medizinstudium Bei mir
Tag 4: Gewalt in der Literatur Katja
Tag 5: New York, New York (Schauplatz des Buches) Sonja
Tag 6: Gewinnspielauslosung auf allen Blogs
Jetzt könnt ihr noch was gewinnen.
Frage:
Würdet ihr so ein Studium machen? Und wenn ja warum?
Teilnahmebedingungen:
Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
Das Gewinnspiel wird von CP - Ideenwelt organisiert.
Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
Das Gewinnspiel endet am 1.5.2016 um 23:59 Uhr.
Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschennun mir fehlt schon mal die Grundvoraussetzung nämlich ein Abi, außerdem mag ich kein Blut und keine Krankenhäuser.
Also kurz um, dass wäre nichts für mich.
LG..Karin...
Hallo,
AntwortenLöschenso ein Studium wäre nichts für mich.
LG
SaBine
Hallo ,
AntwortenLöschenvielen Dank für den interessanten Beitrag .
Nein , ich würde es nicht machen weil das wäre
nicht für mich und auch habe keine Interesse .
Liebe Grüße Margareta Gebhardt
margareta.gebhardt@gmx.de
Nein, so ein Studium wäre nichts für mich - zu anstrengend und zu viel Verantwortung.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Daniela
Hallo,
AntwortenLöschenvielen Dank für deinen interessanten Beitrag. :)
So ein Studium wäre nichts für mich. Dazu fehlt mir glaube das Durchhaltevermögen.
Liebe Grüße
Isabell
Hallo und vielen Dank für diesen informativen Beitrag zur Blogtour! Ich würde so ein Studium nicht auf mich nehmen. Ich hätte nicht genug Abstand und würde mir viele Dinge zu sehr zu Herzen nehmen. Außerdem kann ich überhaupt kein Blut sehen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Katja
kavo0003[at]web.de
Hallo :)
AntwortenLöschenja das wäre ein Studium für mich gewesen, weil ich vor allen Dingen danach in die Tiermedizin einsteigen wollte. Leider sind damals andere Dinge in den Vordergrund getreten und ich konnte mein Studium nicht beginnen. Heute wäre es wohl schon zu spät ;)
Ganz liebe Grüße
Jutta
Hallo,
AntwortenLöschenich wollte total gerne Medizin studieren, nur leider habe ich keinen Studienplatz bekommen....
LG